VfL Jesteburg
VfL Jesteburg
- Tischtennis -


Weihnachtsfeier 1999


Von der Weihnachtsfeier 1999 gibt es hier einige Bilder, geblieben ist die Erinnerung an die ...




Steh'n wir an der Jahrtausendwende?
Oder ist dieses erst zu Ende,
wenn auch das nächste Jahr vorbei,
wisst ihr, das ist doch einerlei.

Wir wissen aus der Politik:
Die Wahrheit ist stets nur ein Trick.
Und so mach' ich es schließlich auch:
Wahrheit ist das, was ich grad brauch'.
Und ich brauche für dies Gedicht
nun gerade diese Zweifel nicht:

Das Jahrtausend geht in Rente,
hab' dafür beste Argumente,
weil ich keine Zweifel hab':
Wenn's ein Jahr 1 nach Christus gab,
kam Christus im Jahr 0 zur Welt,
das wird doch dann wohl mitgezählt.

Christi Geburt, grad dieses Jahr!
Und damit ist es sonnenklar:
Jahr 0 zählt schließlich mit, und d'rum
sind nunmehr die 2000 rum!

Wir sollten es nicht übertreiben
und hier Jahrtausendchronik schreiben.
Was jeder hier aus diesem Kreis
aus eigenem Erleben weiß,
gesehen hat, vielleicht bewundert,
stammt aus dem 20. Jahrhundert.

Dafür ist's Zeit Bilanz zu zieh'n,
denn viel krieg'n wir nun nicht mehr hin
in den zwei Wochen, die verbleiben,
bis wir das Jahr 2000 schreiben.
Beschränk' mich d'rauf, was ich so weiß
von Männern hier aus diesem Kreis.




Und wer ist hier der erste Mann?
Na klar, ich fang' mit Norbert an,
unser Symbol für ew'ge Jugend
ist auch ein Großmeister der Tugend.

Norbert hatte es nicht eilig,
sein Single-Status war ihm heilig,
verteidigt' ihn tapfer Jahr für Jahr,
doch jetzt seh' ich höchste Gefahr.

D'rum machen wir ihn auf die Schnelle
(denn das ist er auf alle Fälle)
und ernennen ihn - wen wundert's? -
zum Junggesellen des Jahrhunderts.

Ausgesprochen gute Partie:
Akademiker, sportlich, ewig jung!




Von Japan bis "Australium"
trieb er sich einst geschäftlich rum.
Günter ist ein Mann von Welt,
dem niemals die Beherrschung fehlt.

Nur: Zwei, drei Bälle an die Kante,
er kennt nicht Onkel, kennt nicht Tante
und wird zum Mann der scharfen Zunge,
kann fluchen wie ein Schusterjunge.

Deshalb ernenn'n wir dich - wen wundert's? -
zum Oberflucher des Jahrhunderts.




Solange wie ich denken kann,
macht Eckart seine Jenny an.
Doch leider blieb's bisher dabei,
sie blieben zwei, wurden nicht drei.

Was Jens und Volker ward beschieden,
das hat er konsequent vermieden.
Deshalb ernenn'n wir dich - wen wundert's? -
zu dem "Verhüter des Jahrhunderts".

Eckarts Kür zum "Verhüter des Jahrhunderts" erwies sich als eine große Fehlleistung. Noch am gleichen Abend gestanden Jenny und Eckart: "Den Paul haben wir schon dabei. Er ist nur noch nicht zu sehen."

Die offizielle Entschuldigung für diesen Fehler gab es im Jahre 2005.




Wer spielt denn da an Platte 2,
das ist Chris Howland, zweifelsfrei!
Sein Trainingspartner, hörte ich,
sei Peter Hoffmann. Sicherlich
zwei Prominente im Verein,
da kann man richtig stolz d'rauf sein.

Bis den, den ich vom Fernseh'n kannte,
ein andrer plötzlich Hartmut nannte.
Und das Phantom im Opernhaus
sah auch nicht wie der Peter aus.

Ihr Zwei seid für mich nun - wen wundert's? -
die Verwechselungen des Jahrhunderts.
Peter und Hartmut: Name bzw. Gesicht identisch
bzw. zum Verwechseln ähnlich mit Prominenten.



Wer immer nur danebenschießt,
der spart viel Geld, doch es genießt
besond'ren Ruhm ein Schützenkönig,
nur einmal, das war Lutz zu wenig.

Bis heute ist jedoch nicht klar,
ob das auch seine Absicht war.
Haben die and'ren unverdrossen
absichtlich gar vorbeigeschossen?

Wie dem auch sei, du bist - wen wundert's? -
der Schützenkönig des Jahrhunderts.

Man muss schon sehr konsequent vorbeischießen, wenn man nicht Schützenkönig werden will: Lutz, der "Doppelte Schützenkönig".





Der Ernst kam schon als Kind darauf:
Das Leben ist ein Hürdenlauf.
Und er nahm diesen Spruch beim Wort,
ganz locker lief er Kreisrekord.

Jedoch in seinem Lebenslauf,
da fiel mir was ganz and'res auf:
Stets trägt er Fröhlichkeit zur Schau,
hat 'ne besonders nette Frau
und solch einen Familiensinn,
dass ich mir äußerst sicher bin:

Wir ernennen dich - wen wundert's? -
zum Familienvater des Jahrhunderts.

Immer fröhlich, immer optimistisch und gut gelaunt: Ernst





Karriere bei der Deutschen Bank,
Simone - ein ganz toller Fang -
und ganz in weiß zum Traualtar,
das eig'ne Haus im gleichen Jahr.

Alle können ihn gut leiden,
Heiko, du bist zu beneiden.
Und wenn nun noch die Kindlein kämen,
Heiko, an Jens ein Beispiel nehmen!

Ihr arbeitet wohl schon daran,
Heiko, stehe Deinen Mann,
sonst bleibt der Titel dir - wen wundert's? -:
Du bist der "DINK" dieses Jahrhunderts.
Heiko Drevs DINK - "DOUBLE INCOME, NO KIDS"

Es hat wohl ganz gewiss nichts mit diesem Gedicht zu tun, dass sich in den Folgejahren ein wahrer Kindersegen bei Simone und Heiko einstellte.

Die offizielle Entschuldigung für diesen unangemessenen Vers gab es im Jahre 2005.





Hans-Heinrich, du bist wirklich ein
Glücksfall für's Dorf und den Verein.
Inzwischen fast Institution:
Ob Dorfgeschichte, Religion,
Tischtennis oder Kirchenchor,
dir macht wohl keiner etwas vor.

Feierst auch sehr gern jedes Fest,
bist sangesfreudig, bibelfest,
könnt' dir ein Dutzend Titel geben,
jedoch geprägt hat wohl dein Leben
der Beruf, der dir Berufung war.
Beruflich war's dein letztes Jahr,
und wir ernennen dich - wen wundert's? -
zum besten Rektor des Jahrhunderts.
Hans-Heinrich

Kann einfach alles und alles gut:
Hans-Heinrich




Fünf Frauen hat der Mann von Welt
(Elke noch nicht mal mitgezählt).
Ihr merkt, von Reinhard rede ich,
der schafft das wahrlich meisterlich.

Doch ist er auf den Hund gekommen,
Felix sei hier mal ausgenommen.
Ich rede von 'nem ganzen Rudel,
die Rasse heißt: Gemeiner Pudel.

Persönlich ist mir das sehr recht,
ich keg'le wirklich grottenschlecht,
doch ein Problem berührt mich wenig:
Kaum jemals werd' ich Pudel-König.
Drum wird der Reinhard heut' - wen wundert's? -
der Pudel-König des Jahrhunderts.


Frauen und Pudel in großer Zahl:
Reinhard




Der Volker ging's strategisch an:
Als 28-jähr'ger Mann
zeugt er ein Kind, nimmt sich 'ne Frau
und dachte bei sich oberschlau:
Die Rathausfegerei kann nun
beim nächsten Mal ein and'rer tun,
und hatte kräftig sich geirrt:
Mach keine Rechnung ohne Wirt!
Denn einen Trauschein hatt' er nicht,
und die Moral von der Geschicht':

Ohne Papier von Amtes wegen
galt alles nichts, er musste fegen.
Ich kann's bezeugen, war dabei:
Der Volker ist ganz zweifelsfrei
und nunmehr offiziell - wen wundert's? -
der "Tollste Feger des Jahrhunderts".

Wer keinen Trauschein hat, muss fegen:
Volker



Tischtennis, Krocket, Tennis und
Fußball, ja, der Ball ist rund,
den Heiner Krieger so sehr liebt,
dass es für ihn nichts schön'res gibt.

Erfolgreich privat, beruflich in Schwung,
grad gab's noch 'nen mächt'gen Karrieresprung,
intakte Familie, gemütliches Haus,
doch an jedem Sonnabend treibt es ihn raus.

Im Stau geht's durch Hamburg, auf matschigem Grund
parkt er sein Auto, hetzt ins Stadion und
sitzt im Regen unter dem nicht vorhandenen Dach,
und ziemlich oft spielt der HSV schwach.

Doch dem wirklichen Fan macht das nichts aus,
auch heute Nachmittag musste er raus:
Drum ernennen wir Heiner - und niemand wundert's? -
zum HSV-Fan des Jahrhunderts.

Leidet mit dem HSV:
Heiner




Mann und Frau sind zweifelsfrei
ein Menschenpaar und damit zwei.
Damit genügend weiterleben,
wenn sie den Löffel einst abgeben
(der Logik müssen wir uns beugen),
muss jedes Paar zwei Kinder zeugen.

Das kann ja wohl so schwer nicht sein,
und Spaß macht's auch noch obendrein,
doch muss man dabei etwas wagen:
Es ist Verantwortung zu tragen,
und mit besond'rer Freude sah'
ich, was Jens und Claudia
uns in den letzten Jahr'n bescherten.
Ich möchte dieses so bewerten:

"Claudia hat ein Kind bekommen",
haben wir zweimal vernommen,
und keine Nachricht im Verein
konnte, so find ich, schöner sein.

Hier kann auch nicht der Mann allein
der stolze Titelträger sein.
Beide ernennen wir - wen wundert's? -
zu Hoffnungsträgern des Jahrhunderts.


Immer fröhlich und Vorbild als junge Eltern:
Claudia und Jens





Grappa, Cognac und Genever,
Obstler, Bourbon, Scotch forever;
Ouzo, "Slibo", Aquavit,
einer nimmt sie alle mit,
denn sie schmecken ja auch alle:
Ihr merkt, die Rede ist von Calle.

Calle hat die Welt geseh'n,
auch auf dem Hundsberg ist es schön.
Was nützt die schönste Bar der Welt,
wenn einem die Familie fehlt.

Er fand aus dem Dilemma raus,
hat nun die schönste Bar im Haus,
sehr gut bestückt, fast wie im Ritz,
und immer gibt's auch Slibowitz.
Wir ernennen dich - wen wundert's? -
zum "Slibo"-Trinker des Jahrhunderts.

Calle in seiner eigenen gut sortierten Bar





Matthias ist zu jeder Zeit
Muster an Zuverlässigkeit.
In allen Mannschaften zu Haus,
hilft überall, wenn's sein muss, aus.

Nur nach dem Spiel, da freuen wir
uns auf das wohlverdiente Bier.
Matthias nicht, der fühlt sich wohl
auch gänzlich ohne Alkohol.

Das kann ich wirklich nicht versteh'n,
doch hab' ich's oft genug geseh'n,
und ich ernenne dich - wen wundert's? -
zum Cola-Trinker des Jahrhunderts.

Immer bereit, in allen Mannschaften auszuhelfen: Matthias