VfL Jesteburg
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- Tischtennis -


Landesminimeisterschaft 2016: Erfolgreiche Teilnehmer aus dem Landkreis
Bericht von Volker Knubbe, Bilder von Martin Scholles


Nach dem erfolgreichen Bezirksentscheid in Barendorf ging die Planung für Braunschweig voran. In erster Linie hieß das für den Papa von Tom und Ben eine Änderung der Urlaubsplanung...stand doch sein Männerurlaub Dänemark vor der Tür. Nach kurzer Trauer überwog die Vorfreude auf ein nettes Familien-Wochenende in Wolfsburg und Braunschweig. Das Phaeno, ein Wunderland für Technik, Optik, Haptik und Elektrizität, sowie die Autostadt standen auf dem Programm und auch die Familie von Johanna nutzten den Samstag als Anreisetag, um Bekannte in Salzgitter zu besuchen. Der Abend gung wohl etwas länger...

Drei der Knubbes (Sandra konnte erst Sonntag mit dem Auto nachreisen) machten sich mit der Bahn auf, um nach 3 1/2 Stunden in Wolfsburg anzukommen. Das Phaeno machte seinem Namen alle Ehre, tolle Ausstellungsstücke, Experimente, aber auch Spiele und witzige Exponate ließen den Tag viel zu schnell vorbei gehen, sodass für die Autostadt nur noch 30 Minuten Zeit war. Schade, wäre bestimmt auch nett gewesen, hier mehr zu erkunden als ein aufgeschnittenes Modell eines Porsches...

So ging es - wieder mt dem Zug - Richtung Braunschweig ins Hotel, schnell noch ein paar Lebensmittel gekauft, während die Kinder einen Film schauen durften. Ausgeruht mit einem leckeren Frühstück ging es mit dem Taxi in die Halle. Die Anmeldung verlief reibungslos, wie übrigens das gesamte Turnier gut organisiert war. Ein paar Bekannte, die man letztens bei der Bezirksranglistenquali kennenlernte, waren auch dabei. Leider fehlte der Sieger von Barendorf unentschuldigt, was die Turnierleitung, aber vor allem die beiden Jungs bedauerten, hatten sie Hannes doch als ihren neuen Freund bezeichnet.

Die Familie Scholles saß direkt hinter uns, ausgerüstet mit einer Kamera, die bestimmt bessere Bilder macht, als mein Handy.

Schnell wurden Favoriten ausgemacht, die leider alle in Bens Gruppe wiederzufinden waren...er hat sehr gut mitgespielt und gut gekämpft, leider war der Vorsprung pro Satz zu schnell zu groß, so dass er von sechs verlorenen Sätzen fünf davon in der Verlängerung verlor, darunter gegen den späteren Sieger seiner Altersklasse. Das letzte Spiel gewann er sogar 3:0 und wurde Gruppendritter. Sen Bruder Tom tat es ihm gleich, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge. Er gewann sein erstes Spiel 3:0, führte auch im zweiten Spiel 1:0 doch dann war die Luft raus, genauso wie ein paar Tränen.

Unterdessen setzte Johanna ihre Erfolgsserie fort, gewann zwei von drei Gruppenspielen und kam als 2. ins Viertelfinale, wo sie gegen eine Gegnerin antrat, die ohne Satzverlust ihre Gruppe gewann. Schnell hieß es 0:4, doch dann wachte sie auf, angefeuert von ihrem verzweifelt nervösen Papa, und gewann alle drei Sätze deutlich. Im Halbfinale ging es zuerst so weiter. Der erste Satz ging an Johanna und auch im zweiten hatte sie drei Satzbälle, die sie leider nicht nutzen konnte. Somit verlor sie den Satz und später das Spiel. In der Begegnung um Rang drei traf sie wieder auf ihre Gruppensiegerin, doch dieses Mal enschied sie die Partie für sich und erreichte den tollen dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Hoffen wir, dass sie sich ob ihrer Leistungen für dem Tischtennis-Sport und gegen Fußball, wo sie auch recht erfolgreich ist, entscheidet, sollte diese Entscheidung gefällt werden muss.

Diesen Schritt haben Tom und Ben schon hinter sich. Sie freuen sich nun auf die Punktspiele in der nächsten Saison und vielleicht auf die erneute Sichtung des TTVN.

Der Papa war übrigens schon im Zug auf dem Weg nach Dänemark, ist aber stolz auf das Erreichte, genauso wie die Familienmitglieder, Verwandten und Freunde beider Familien.

Toll gemacht!