VfL Jesteburg
VfL Jesteburg
- Tischtennis -


Ein Vierteljahrtausend Erfahrung reichte nicht aus
von Volker Knubbe



Vier Ersatzspieler, immerhin einer jünger als 60, aber auch nur einer älter als 70.
Das Nordheide-Wochenblatt berichtete am 15.5.2010.

Trotz des Einsatzes unserer alten Recken Jürgen Dankert, Heiner Krieger und Günter Keim mit Zuhilfenahme unseres Nachwuchstalentes Andreas Voss, die allein ein Vierteljahrtausend Lenze auf dem Buckel haben, war es der ersten Mannschaft des VfL Jesteburg nicht vergönnt, eine sehr gute Saison zu vergolden und es dem FC St. Pauli nachzumachen und aufzusteigen.

Die Relegationsspiele gegen Neu Wulmstorf und Reppenstedt gingen knapp verloren, obwohl der VfL die meisten Schlachtenbummler nach NW lockte. In lockerer und guter Atmosphäre zeigten alle Spieler von der Nummer 1 bis zur Nummer 7 eine kämpferische Leistung, sowohl an der Platte als auch im Anschluss im Jesteburger Hof. Ach ja: Relegationssieger ist verdient der heimische TVV Neu Wulmstorf geworden.

Zum Ablauf: Vom Verletzungspech gebeutelt, trafen sich am Sonntag, den 9.5.2010 (manche sprachen von "mitten in der Nacht") um 8:30 Uhr die Vertreter der 1. Mannschaft zur Abfahrt zu den Relegationsspielen in Neu Wulmstorf gegen den gastgebenden TVV und den TuS Reppenstedt. Viele Mütter waren entsetzt ob der Ansetzung an ihrem Feiertag, die Planung muss dringend überarbeitet werden.



Nachdem nun auch die Nummer zwei, Jo Schiemang, nicht antreten konnte, der Kanzler Stephan seit 4 Wochen malade ist, Matthias Porath trotz unseres ausgesprochenen Verbotes Fußball spielte und sich - wieder einmal - schwer verletzte, fuhren wir als gefühlte Mitglieder der "Verbands"liga (wie Jens es ausdrückte) mit folgender Besetzung los:

Eckart,
Jens,
Jürgen,
Vossi,
Günter,
Heiner und
Volker,

der kurz davor war, ebenfalls verletzungsbedingt abzusagen...

    
Drei Stammspieler waren auch dabei:
Volker, Jens und Eckart ließen sich die gute Laune nicht verderben

An mangelnder Unterstützung hat es nicht gelegen:
Hier sieht man einige der mitgereisten Schlachtenbummler

So lang das Jahr ist, so viel Erfahrung brachten die Teilnehmer in die Spiele ein: 365 Jahre. Doch trotz des Staraufgebotes und trotz der großen Anhängerschaft gelangen zwar Achtungserfolge (z. B. Jürgen und Jens 2x im Doppel und Jens 3x im Einzel), doch aufsteigen wird nun Neu Wulmstorf.

In der nächsten Saison wird es einen neuen Versuch mit der neuen Nummer 1 Dirk Jessat geben, den direkten Aufstieg ohne die leidige Relegation anzupeilen. Hoffen wir, dass alle bis dahin fit und gesund sind, um die älteren Semester nicht zu überstrapazieren. Wir wünschen allen Leidenden eine gute Besserung und danken allen Beteiligten (und den zuhausegebliebenen Müttern) für die Unterstützung.

Jens hat einige Bildersequenzen geliefert.