Alles für den einen Moment

(Bericht von Volker Knubbe)

Die erste Vereinsmeisterschaft, die nicht in der altehrwürdigen Halle am Sandbarg durchgeführt wurde. Nehmen die lieben Mitglieder das an, und klappt es mit der Organisation? Ersteres definitiv; der zweite Punkt ist noch ausbaufähig. Mit einer Rekordbeteiligung starteten wir in den Sonntag. Insgesamt über 30 Personen ließen den Organisator Heiner ganz schön ins Schwitzen kommen. Hat doch Volker kurzerhand die Jugend- und Schülermeisterschaften zum Bestandteil dieser Meisterschaft gemacht und das auch noch mit Doppelstart in zwei und mehr Konkurrenzen. Zum ersten Mal in der Geschichte trat die Erste in voller Stärke an und auch die zweite, dritte und vierte Mannschaft stellten viele Teilnehmer. Bei den Damen ließ es sich Sabrina nicht nehmen, trotz gerade überstandener Fuß-OP, ins Geschehen einzugreifen. Es sollte sich lohnen.

Das Feld komplettierten 5 Schüler und 5 Jugendliche.

Die Auslosung erfolgte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und irgendwelcher Notare in Heiners Stube. Die Gruppenköpfe der Herren wurden gemäß der QTTR-Zahl gesetzt und der Nachwuchs aufgeteilt und zu den sechs gelost. Die zwei verbleibenden Gruppenspieler wurden ebenfalls gelost ohne Rücksicht auf QTTR und Mannschaftszugehörigkeit. An dieser Praxis wird auch nichts geändert. Jeder der Spieler hatte gute Chancen auf zumindest den zweiten Platz, der zum Weiterkommen berechtigte. Die Damen spielten in zwei Gruppen, der Nachwuchs in jeweils einer, hier jeder gegen jeden.

Auch die kulinarischen Highlights fehlten nicht. Sandra, Reli und viele weitere liebe Spender sorgten dafür, dass das Buffet wieder enorme Ausmaße annahm. Der Dank geht an Jugend Aktiv, die uns die Küche samt Inventar zur Verfügung stellten. Nächstes Jahr schaffen wir es auch, hereinzukommen bzw. abzuschließen, ohne den Alarm auszulösen...

Zurück zum Turnier: Die Vorrunde in den Gruppen ging schnell über die Bühne, die Favoriten setzten sich durch und auch die Gruppenzweiten konnten so erwartet werden. Paul ließ aufhorchen, da er den ein oder anderen altgedienten hinter sich platzieren konnte. Gut war, dass sich zwei Gruppen drei Tische teilen konnten und die Ergebnisse gesamt einhgetragen wurden. Nach den Gruppen kam es zu einer längeren Pause, bedingt durch die noch nicht angemeldeten Doppelpaarungen und der Neuauslosung des Achtelfinals. Hier sollten wir nächstes Mal schon einen fertigen Rahmen haben (Gruppenerster der Gruppe eins ist an Position Eins im Achtelfinale, Gruppensieger der Gruppe zwei an Position 16 usw.) Dann kann jeder schon vorher sehen, wie es im KO System weitergehen wird.

Vielleicht sollte auch erst die Mixed Konkurrenz gespielt werden, denn hinten raus blockiert das ganz empfindlich. Weitere Vorschläge werden gern angenommen.

Zu den sportlichen Höhepunkten gab es schon ein paar Zeilen von unserem Webmaster. Beeindruckend war Sabrina, die sich trotz Aua bis zum Finale durchbiss, hier aber auf Katja traf, die an diesem Tage nicht zu schlagen war. 32 Jahre(!!!) nach ihrem ersten Titel konnte sie alle drei Wettbewerbe gewinnen. Im Einzel der Damen, im Doppel an der Seite von Petra, und auch Norbert schleppte sie durch zum Mixed-Gewinn. Sie sollte öfter mal mitmachen und nicht 3 Jahrzehnte Pause machen...

Bei der Jugend wurde es richtig spannend. Jeder Mitspieler hatte mindestens eine Niederlage. Am Ende setzte sich Paul in spannenden und qualitativ guten Spielen vor Felix und Tom durch.

Das Auftaktspiel bei den Schülern bestritten die beiden Brüder Tom und Ben. Der Ältere gewann knapp, aber auch Ben konnte alle nachfolgenden Spiele gewinnen, ebenso wie Tom, der damit ungeschlagen den goldenen Pokal nach Hause nehmen durfte. Moritz blieb der dritte Platz, hauchdünn vor Benjamin und dahinter David, der als Neuling Turnierluft schnuppern durfte.

Um den Nachwuchs müssen wir uns keine Sorgen machen. Und Pokale müssen sein!

Bei den Herren gab es auch Verzögerungen, nicht aufgrund mangelhafter Organisation, sondern weil Volker in allen drei verbleibenden Wettbewerben im Endspiel war...alles für den einen Moment...Sieben Kilo leichter, seit 14 Tagen ohne Alkohol und fleißiger Trainingsgänger; alles für den einen Moment...

Im Doppel reichte es mit seinem überragenden Partner Dirk zum Titel, nachdem Jens und Olli schon diverse Matchbälle hatten. Im Mixed merkte man Volker die 15 Spiele des Tages an und auch eine starke Uschi vermochte es nicht, ihm zum Sieg zu verhelfen. Wie oben erwähnt, gewannen Katja und Norbert mehr als verdient.

Alles für den einen Moment...

Zum Einzel-Endspiel: Welch eine Schmach, was nützt einem der eine Moment, wenn sich dieser nicht einstellt? Sang- und klanglos ging Volker gegen den Seriensieger der letzten Jahre 0:3 unter. Herzlichen Glückwunsch an Dirk, der nicht umsonst den Pokal um einen Marmorsockel erweiterte. Nun passen wieder viele Jessats darauf. Doch Volker wird es wieder versuchen; für den einen Moment.

Doch später als erwartet ging die Veranstaltung, aber immerhin noch vor dem Tatort, zu Ende.

Nun können wir uns auf die Vorgabe Meisterschaften im September freuen. Wieder in der Halle der Oberschule, die die Feuertaufe mit Bravour bestanden hat.

Der Dank geht an alle Beteiligten, ein besonderes Lob an Heiner für die Organisation und die Bereitstellung des köstlichen Honigs als Preise für die Sieger,

Nachfolgend sind die Bilder von den Siegerehrungen zu sehen, die Jens geliefert hat: