VfL Jesteburg
VfL Jesteburg
- Tischtennis -


Vorgabeturnier 2014

(Bericht von Volker Knubbe, Bilder von Jens Keim)

Letzte Vereinsmeisterschaften in der altehrwürdigen (ich liebe dieses Wort) Halle am Sandbarg?

Ferdi und Eckart
Ferdi konnte seinen Papa nicht durchschleppen

Was ist nicht schon alles geschrieben worden zur Zukunft unserer Halle! Soll sie einer Laienspielgruppe als Kulisse dienen? Dem Spielmannszug als Heimstätte oder - in letzter Zeit aktuell - als Unterkunft für Flüchtlinge?

Hoffen wir, dass sie uns noch lange erhalten bleibt. Was sagte doch unser letzter Gegner Moisburg am Freitag?: "Die wohl einzige Halle im Landkreis mit angeschlossenem Kühlschrank..."

Zurück zum Turnier. Noch 8 Tage vor Beginn lagen den Ausrichtern Heiner und Volker nur 6 Meldungen vor; eine Absage drohte. Doch durch Werbung und Überwindung von Kommunikations-Problemen konnten wir mit mindestens 16 Leuten rechnen. Heiner hatte schon alles vorbereitet, inkl. Ausrechnen der Vorgaben anhand der QTTR-Werte und der Zusammenstellung der Doppel (der mit dem höchsten Wert (Ecki), spielte mit dem, der den niedrigsten Wert innehatte, am Samstag Morgen war das noch Annegret).

In der Halle konnten wir dann 18 Spielerinnen und Spieler begrüßen, darunter auch Ferdi, der sich bereit erklärte, das Doppelfeld zu vervollständigen. Sein Pech war, dass er mit seinem Papa spielen durfte, den er nicht durchschleppen konnte und die Gruppenspiele unglücklich verlor.

Siegerehrung Einzel
Siegerehrung der Einzelkonkurrenz: Turnierleiter Heiner mit Michael (2. Platz) und Sieger Horst

Zu Essen gab es wieder reichlich, auch wenn die Ausrichter vom Angebot nichts wussten, da es an Abstimmung mangelte, daher auch die Bitte von Heiner bei der Begrüßung, dass doch bitte nächstes Mal eine Meldung an die Organisation erfolgen sollte, wer was mitbringt.

Reli mit Tochter Sonja schmierten reichlich Brötchen, Sandra buk Kuchen und machte noch einen Salat. Zudem gab es einen Obstkorb, leckere Frikadellen und vieles vieles mehr. Vielen Dank an alle Spender und ein ganz besonderer Dank geht an Reli und Sandra, die auch an die nötigen Utensilien dachten.

Gespielt wurde auch: Erst in drei 4er und einer 5er Gruppe, jeweils zwei Gewinnsätze bis 21. Viele Spiele begannen ungewöhnlicherweise mit 0:14, das heißt, die Differenz der QTTR-Werte lag höher als 245. Trotzdem gab es spannende Spiele, knappe Niederlagen und unglückliches Ausscheiden. So verpasste Paul nur um einen Satz gegenüber Nadine das Viertelfinale. Das setzte sich übrigens aus vier Damen und vier Herren zusammen, darunter Heiner, der nach langer langer Zeit mal wieder mitspielte und das ganz erfolgreich. Die anderen sieben SpielerInnen waren: Silvia, Nadine, Uschi, Minnegart, Michael, Horst und Ernstl. Auch im Halbfinale gab es das Duell Männlein gegen Weiblein. Hier setzten sich ganz ganz knapp die Herren durch: Michael im dritten Satz zu 19 gegen Silvia und Horst gegen Uschi.

Juergen Schwahn
Besonders raffiniert: Jürgen Schwahn spielt "vierhändig", oder ist es ein Bild aus der Doppelkonkurrenz?

Endspiel also Michael gegen Horst, der fünf Punkte vorgeben musste. Relativ deutlich ging der erste Satz an Michael, und auch im Zweiten sah er wie der sichere Sieger aus, bis ja bis Horst Punkt um Punkt aufholte, den zweiten Satz gewann und anschließend auch den dritten.

Ein verdienter Sieger, der soweit es meine Erinnerungen zulassen, an diesem Tage ungeschlagen blieb. Herzlichen Glückwunsch!

Die Doppel wurden in der Vorrunde in 2 Guppen (eine 4er, eine 5er) gespielt. In der einen Gruppe setzten sich Günther und Horst zusammen mit Annegret und Volker durch, beide mit nur einer Niederlage. Erstgenannte mit 0:3 gegen Annegret und Volker und eben diese beiden mit 0:3 gegen Ernstl und Paul! Die zweite Gruppe entschieden Heiner und Uschi, sowie Günter und Michael für sich.

In spannenden Halbfinals setzten sich Günther und Horst gegen Günter und Michael durch, alles "alte" Haudegen, die noch immer und immer wieder gern die Jüngeren mit Ihren Schlägen aus der Fassung brachten. Das zweite Halbfinale machte die Titelträume des "Publikums-Spielers" Heiner zunichte, dem auch eine gut aufgelegte Uschi nicht helfen konnte. Annegret, die - nach Aussagen des Publikums - ihren Partner Volker das ganze Turnier über hindurchschleppte, machte tolle und überraschende Schläge. Auch die Zuschauer hatten Spaß an dieser Partie.

Siegerehrung der Doppelkonkurrenz: Volker und Annegret (2. Platz), Turnierleiter Heiner, Günther und Horst (1. Platz)

Zum Finale traten an Günther und Horst gegen Annegret und Volker, der - nach dem 3:0 Gruppensieg - sehr siegesgewiss war. Aber erstens kommt es anders zweitens als man denkt. Ein spannendes Endspiel gewannen verdient Günther und Horst, der damit das Double holte.

Ein Wort darf nicht fehlen: Launig... In seiner launigen Art überreichte Heiner den leckeren Honig seines Freundes Jörg an die Sieger und Platzierten. Hinweis in seiner Sache: Dieser Honig ist käuflich zu erwerben, alles Geld geht direkt an den 10-fachen Familienvater, der diesen Honig eigenhändig schleudert.

Ein besonderer Dank geht an Günther, der dafür sorgte, dass alle Spieler, die Organisatoren und Zuschauer einen Sitzplatz hatten, nachdem die Oberschule alles Inventar in die neuen Räume am Mooorweg überführte.

Relativ deutlich vor 24 Uhr ging ein schöner Tag zu Ende und ich hoffe, dass wir mit dem sehr sympatischen Bernd (Mann von Annegret) bald einen neuen Spieler in unseren Reihen begrüßen dürfen!

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