VfL Jesteburg
VfL Jesteburg
- Tischtennis -


Männer des Jahrhunderts - 10 Jahre danach

Gedicht zur Weihnachtsfeier 2009


Es war um die Jahrhundertwende,
auch ein Jahrtausend ging zu Ende,
da stand ich schon eimal hier vorn
und nahm die Männer mir aufs Korn.
Und das Ergebnis - keinen wundert's -:
Alle war'n "Männer des Jahrhunderts".

Und wenn ich in die Runde schau'
- das ist fast auf den Tag genau
zehn Jahre her -, dann seh' ich doch:
Die Herren leben alle noch!

Jahrhundertmann Norbert Klemm Jahrhundertmann Günter Keim Jahrhundertmann Eckart Duscha Jahrhundertmann Hartmut Eichenauer Jahrhundertmann Peter Hoffmann Jahrhundertmann Lutz Peter Jahrhundertmann Ernst-Helmut Martens Jahrhundertmann Heiko Drevs
Jahrhundertmann Hans-Heinrich Wolfes Jahrhundertmann Reinhard Klingenberg Jahrhundertmann Volker Knubbe Jahrhundertmann Heiner Krieger Jahrhundertmann Jens Keim Jahrhundertmann Calle Ruhle Jahrhundertmann Matthias Pusch Jahrhundertmann Jürgen Dankert

Dezember 1999: Die Männer des Jahrhunderts

(auf das jeweilige Bild klicken, um zur
zugehörigen "Kür zum Jahrhundertmann" zu kommen)



Aber man sieht schon die zehn Jahre:
's gibt graue und auch weniger Haare,
und bei den ält'ren Herren hat
mancher so manches Implantat
im Mund, wo damals vor zehn Jahren
noch richtig echte Zähne waren.
Wenn's Herz den Rhythmus nicht mehr packt,
hält es ein Schrittmacher im Takt.
Auch die Variante "Knopf im Ohr"
kam damals noch bei keinem vor.
Heiner Krieger   Jürgen Dankert
Es gibt mehr graue, insgesamt aber weniger Haare



Weitere Medizin-Geschenke:
Diverse neue Hüftgelenke
und medizinisch richtig stark:
Transplantation von Knochenmark,
die wohl lebensrettend war:
Günter feiert Jahr für Jahr,
dass es ihm seinerzeit gelang,
er nochmal von der Schippe sprang.
Welch Glück für ihn und den Verein,
denn er bringt sich auch richtig ein.
Sein Wirkungskreis wurde viel breiter:
Er ist nun der Abteilungsleiter,
hat das von Norbert übernommen.
Der ist plötzlich darauf gekommen:
Es muss wohl doch in diesem Leben
schließlich auch noch was and'res geben.
Günter Keim, Abteilungsleiter Tischtennis

Günter Keim, Abteilungsleiter Tischtennis im VfL Jesteburg


Norbert kürten wir - wen wundert's? -
zum Junggesellen des Jahrhunderts.
Ein Aufruf ging an alle Frauen,
endlich unser'm oberschlauen
netten Jahrhundert-Junggesellen
die richt'gen Fallen aufzustellen.
Auch diese Sache hat geklappt,
die Falle ist nun zugeschnappt,
um den Single-Status zu beenden:
Norbert ist nun in festen Händen.
Maja Waburg und Norbert Klemm

Norbert Klemm ist in festen Händen.



Ernst-Helmut kürten wir - wen wundert's? -
zum Familienvater des Jahrhunderts.
Die Brut ist inzwischen ausgeflogen,
hat sich aus Jesteburg verzogen
und auf ganz Deutschland sich verteilt.
Doch was macht Ernst? Er eilt und eilt
ihnen beständig hinterher.
Die armen Kleinen hab'n 's so schwer!
Er ließ sich das Rückgrat richten,
um nun ständig Sonderschichten
beim Hausbau der Kinder anzubieten
oder die Enkel einzuhüten.
Die sehen das natürlich gern.
Ratschläge zu geben, liegt mir fern.
Trotzdem ein kleiner Rat, nur einer
- und der gilt dann auch gleich für Heiner -:
Ihr seid nun über 60 schon,
und jede Tochter, jeder Sohn
sollte auf eig'nen Füßen steh'n
und manchmal sogar danach seh'n,
ob die junge Frau, der junge Mann
nicht mal den Eltern helfen kann.
Ernst-Helmut Martens

Ernst-Helmut Martens, der "Familienvater des Jahrhunderts", kümmert
sich immer noch intensiv um die lieben Kleinen




Heiner kürten wir einst - wen wundert's? -
zum HSV-Fan des Jahrhunderts.
Auch unser Stahl- und Eisenhändler
ist nun inzwischen Ruheständler,
was dazu führt, dass in der Tat
man wen'ger Zeit als früher hat,
weil man zum Beispiel Opa ist,
du Enkeltochters Bester bist
und weil Sky rund um die Uhr
Fußball sendet, kommt er nur
noch zu wen'gen anderen Dingen.
Doch sollte man sich manchmal zwingen!
Das sage ich nicht nur zu dir,
den gleichen Rat geb' ich auch mir:
Ruhestand heißt zwar auszuruh'n,
doch sportlich muss man selbst was tun.
Ich frage: Wäre es nicht schön,
wenn wir uns mal beim Training seh'n?
Wir beide machen das jetzt wahr:
Mindestens einmal pro Jahr
trainieren wir hart Mann gegen Mann.
2014 fang'n wir an!
Heiner Krieger

Heiner Krieger, nach wie vor strammer HSV-Fan,
ist stolzer Großvater, außerdem der wohl
fleißigste "Fernseh-Fußballer"




Vielleicht jedoch seh'n wir es ein:
Tischtennis kann auch Hobby sein.
Bei uns kommt halt die Einsicht später,
nicht wie bei Hartmut und bei Peter,
die regelmäßig nun seit Jahren
donnerstags beim Training waren.
Nicht Höchstleistungen sind ihr Maß,
es geht den beiden um den Spaß.
Euch kürten wir einst - und keinen wundert's -
zu den Verwechselungen des Jahrhunderts.
Danach waren wir alle schlau,
und wussten schließlich ganz genau,
dass Hartmut nicht Chris Howland ist,
und du, Peter, kein Sänger bist.
Und mit Freude sehe ich:
Euer Kreis erweitert sich.
Hans-Jürgen heißt der neue Mann,
speziell, ihr Ält'ren, schließt euch an.
Der Hobbykreis ist für alle offen,
nur auf Hubert braucht ihr nicht zu hoffen.
Der will es nach wie vor noch wagen,
auch die Enkelgeneration zu schlagen.
Peter Hoffmann   Hartmut Eichenauer
Peter Hoffmann und Hartmut Eichenauer,
die "Verwechselungen des Jahrhunderts"
 
Hans-Jürgen Stechmann

Hans-Jürgen Stechmann
  Hubert Stick

Hubert Stick


Lutz Peter kürten wir - wen wundert's? -
zum Schützenkönig des Jahrhunderts.
Er schaffte das sogar zweimal,
das war zwar toll, doch auch fatal,
denn diese Ehre ging ins Geld,
wovon danach doch sehr viel fehlt.
Der Volksmund hätt' es so genannt:
Er war finanziell abgebrannt.
Nun ist, wie allgemein bekannt,
noch seine Firma abgebrannt.
Ich glaube wohl, verkraften kann
das nur ein wirklich starker Mann.
Zum Glück ist Lutz genau der Typ,
dem auch sein Optimismus blieb.
Das Leben geht halt immer weiter.
Lutz nimmt's gelassen und bleibt heiter.
Doch er hat gezeigt, was in ihm steckt.
Ich zieh' den Hut und sag': Respekt!
Lutz Peter

Lässt sich nicht unterkriegen: Lutz Peter




"Fünf Frauen hat der Mann von Welt",
hab' ich zu Reinhard einst festgestellt.
Heute sieht's im Fünf-Frauen-Haus
doch wohl schon sehr viel ruhiger aus.
Töchter zogen aus, und es gibt noch einen Grund.
Er ist leider verstorben: Felix, der Hund.
Reinhard hatte Gott sei Dank
'nen schönen Job bei einer Bank.
Blauäugig, wie wir alle waren,
glaubten wir das vor zehn Jahren.
Doch man enthüllte peu à peu:
Hochkriminell war das Milieu,
das offiziell Landesbank hieß,
und das Reinhard dann auch verließ.
Für kriminelle Machenschaften
müssen heute and're haften.
Er ist rechtzeitig ausgestiegen,
doch: Lasst unbeaufsichtigt nichts liegen!
Ich tu's auch nicht, hätt' keine Ruhe.
Denkt doch nur an Andreas' Schuhe!
Reinhard Klingenberg

Rechtzeitig ausgestiegen: Reinhard Klingenberg




Volker kürten wir einst - wen wundert's? -
zum tollsten Feger des Jahrhunderts,
weil's seine wilden Jahren waren.
Erinnert ihr euch? Vor vier Jahren
reimte ich noch auf Sensation:
Volker zu heiraten, reicht da schon.
Der Feger geriet an Frau Feege,
die brachte das Wunder zuwege
mit Charme, vielleicht auch etwas List,
dass sie heute Frau Knubbe ist.
Das Ergebnis, es ist wunderbar,
'ne tolle Nachricht jedes Jahr.
So sieht die Bilanz heute aus:
Hochzeit, Tom und Ben und Haus.
Beruflich ging es auch gut weiter.
Er ist jetzt Reisebüroleiter,
und weil die TUI in der Tat
wunderschöne Reisen hat,
solltet Ihr nicht woanders suchen,
sondern nur bei Volker buchen.
Hochzeitsfoto Sandra und Volker Knubbe mit Hannah und Tom   Ben Knubbe

Hannah, Sandra, Volker, Tom (linkes Bild) und Ben (rechtes Bild), der auf dem Hochzeitsbild zwar schon dabei, aber noch nicht zu sehen ist




Jens kürten wir einst - wen wundert's? -
zum Hoffnungsträger des Jahrhunderts,
natürlich gemeinsam mit Claudia,
die beiden standen als Vorbilder da
für die anderen dieser Generation, denn es gab Tochter Lena und Tobias, den Sohn.
Ich wollt' keinen Wettbewerb entfachen,
doch es den beiden nachzumachen,
hab' ich doch ziemlich unverhohlen
und deutlich seinerzeit empfohlen.
Dass mein Spott der Anlass war - oh nein ,
das bilde ich mir gar nicht ein -.
Doch Eckart, Jenny, Heiko und Simone
war'n vor zehn Jahren völlig ohne
Nachwuchs noch auf dieser Welt,
und keiner hat sich vorgestellt,
dass Jahr für Jahr und Kind um Kind
nun elf aus vier geworden sind.
Claudia und Jens Keim Lena Keim
Tobias Keim

Claudia und Jens Keim, die "Hoffnungsträger des
Jahrhunderts", denn es gab sie schon zur Jahrhundertwende:

Lena und
Tobias



Worüber richtig froh ich bin:
Eckart hat es mir wohl verzieh'n.
Wir gaben ihm den Verhüter-Orden,
doch was ist daraus nun geworden!
Ohne Protest, ganz still und leise
schuf er gerichtsfeste Beweise,
zu besichtigen vor Ort:
Paul, Marlen und ein kleiner Lord.
Da hab' ich Dich - ich gestehe es jetzt -
wohl ganz erheblich unterschätzt.
Schon vorher, auch das gebe ich zu,
war ich entsetzt, als ich hörte, dass Du
Jura studierst, da dachte ich mir:
Das ist der gerade Weg hin zu Hartz IV.
Auf schwierigem Markt hast Du Dich durchgesetzt,
voller Hochachtung konstatiere ich jetzt:
Heute bist Du erfolgreicher Rechtsanwalt
mit sicherer Stelle und festem Gehalt.
Auch in dieser Hinsicht ging meine Prognose
wieder einmal voll in die Hose.
Und für alle gilt: Was der Dankert auch dichtet,
schlimm wird es nur, wenn man sich danach richtet.
Eckart Duscha
Eckart Duscha und seine gerichtsfesten Beweise:
 
Paul Bakker
Paul, ...
Marlen Bakker
Marlen und ...
Der kleine Lord
ein kleiner Lord


Wobei es mich jedoch nicht stört,
wenn man auch manchmal auf mich hört.
"… und wenn dann noch die Kindlein kämen,
Heiko, an Jens ein Beispiel nehmen!",
habe ich seinerzeit formuliert
und nicht geahnt, wohin das so führt.
Mit der Zahl 4 gebührt Euch die Krone,
wir sah'n eine hochschwangere Simone
zur Weihnachtsfeier im vorletzten Jahr
und fragen uns, ob das das letzte Mal war.
Zwei Tage nach der Feier war sie schon da,
eure Jüngste, die Kati Annika.
Was wir - außer Deutschland vorm Aussterben zu retten -
von dir, Heiko, nun aber noch gerne hätten:
Zwar ist die ganze Branche krank,
doch rette bitte deine Bank,
in der du als Senior Credit Analyst
bisher ja sehr erfolgreich bist.
Sag nicht, dass du kein Bank-Retter bist,
alles schafft, wer vierfacher Vater ist.
Heiko Drevs
Heiko Drevs und ...
Simone Drevs
Simone auf der
Weihnachtsfeier 2007
Die vier Kinder von Simone und Heiko Drevs
... das Ergebnis von 10 Jahren


Es kann der Baby-Boom allein
zwar Hoffnung für die Zukunft sein,
doch ein Problem steht auch ganz hart:
Wer tut was für die Gegenwart?
Die Mehrzahl der Männer des Jahrhunderts
sind nach zehn Jahren - keinen wundert's -
Rentner oder Pensionäre,
und 'ne schöne Sache wäre,
gäb's Geld genug auch heute schon
für Rente und für die Pension,
denn chronisch klamm ist unser Staat,
der fast nichts außer Schulden hat.
Das Defizit können nicht lindern
die Männer mit den vielen Kindern.
Da fehlt dem Staat auch manches wegen
Kindergeld und Freibeträgen.

Die Retter heißen - für sie einen Tusch! -:
Norbert Klemm und Matthias Pusch.
Die sind in Steuerklasse 1,
da sagt der Staat: "Fast alles meins."
Doch man errechnet ja ganz leicht,
dass dieses immer noch nicht reicht,
und Matthias wohl für uns're Rente
doch einiges noch mehr tun könnte.
Wir kürten ihn einst - keinen wundert's -
zum Cola-Trinker des Jahrhunderts.
Viel günst'ger für uns würde ein
Schnapstrinker und Kettenraucher sein.
Ich frage den Matthias nun:
"Willst du denn das nicht für uns tun?"

Rentner
und
Pensionäre
Jahrhundertmann Günter Keim Jahrhundertmann Hartmut Eichenauer Jahrhundertmann Peter Hoffmann Jahrhundertmann Lutz Peter
Jahrhundertmann Hans-Heinrich Wolfes Jahrhundertmann Reinhard Klingenberg Jahrhundertmann Heiner Krieger Jahrhundertmann Calle Ruhle Jahrhundertmann Jürgen Dankert
 


Matthias Pusch

Matthias Pusch, "Cola-Trinker des Jahrhunderts"




Ich ahne deine Antwort: "Nein!"
"Calle, man lässt uns ganz allein."
Dich, Calle, kürten wir einst - wen wundert's? -
zum Slibo-Trinker des Jahrhunderts.
Doch auch mit and'ren harten Sachen
kann man ihm eine Freude machen.
Das bringt doch richtig Steuern ein,
doch schafft der Mann das nicht allein.
Sollen in Deutschland vielleicht schon morgen
die Rentner selbst für die Rente sorgen?
So tief dürfen wir doch nicht sinken,
ihr Jungen: Helft uns doch beim Trinken,
und bitte übernehmt das Rauchen,
weil wir die Steuergelder brauchen.
Calle Ruhle

Mit Slibowitz und anderen feinen Getränken
kann er allein die Staatsfinanzen nicht sanieren:
Calle Ruhle, der "Slibo-Trinker des Jahrhunderts"




Ich sage das hier nicht zum Spaß.
Geh' endlich eine rauchen, Claas!
Nimm Carsten mit, es soll sich lohnen.
Wer nicht raucht, darf sich auch nicht schonen:
Trinkt endlich eure Gläser leer,
das ist doch wirklich nicht so schwer.

Carsten Heidbrink Claas Heins
Rauchen für die Sicherung von Renten und Pensionen:
Carsten Heidbrink und Claas Heins


Günther, du bist ganz gut in Form,
erhöhe bitte deine Norm.
Bei dir, Horst, könnt' es auch noch mehr sein,
Max, dein Glas müsste längst leer sein!
Günther Bettermann Horst Frischer Max-Dieter Jedamski
Sollten ihre Normwerte deutlich steigern:
Günther Bettermann, Horst Frischer und Max-Dieter Jedamski


Rolf Hoppe, stehe deinen Mann,
komm her und stoße mit mir an.
Karin, stoß mal mit Dieter an,
der doch auch wohl mehr trinken kann.
Rolf Hoppe Dieter Simon
Könnten auch für die Sicherung der Renten und
Pensionen durchaus mehr trinken:
Rolf Hoppe und Dieter Simon


Andreas und Michael, seid ihr im Soll?
Auch du bist erst drei viertel voll,
Matthias Porath, streit's nicht ab,
erheb' dein Glas, die Zeit ist knapp.
Andreas Voss Michael Endreß Matthias Porath
Könnten für die Sicherung von Renten und Pensionen noch wesentlich mehr tun:
Andreas Voss, Michael Endreß und Matthias Porath


Unsere Zukunft liegt in euren Händen,
doch will ich nun versöhnlich enden.
Ich hoffe, der Trinkspruch wird zum Renner:
"Ein Prost auf die Jahrhundertmänner!"
Jürgen Dankert
Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
und alles Gute für das Jahr 2010 wünscht
Jürgen Dankert