Die Organisatoren Heiner und Volker: Immer wieder die gleichen (unbegründeten) Sorgen

Als sie so jung waren, ging es in jedem Satz noch bis 21: Gerd und Hans-Heinrich, Nr. 1 und Nr. 2 im Jahre 1965

Wieder einmal erwies sich die Entscheidung, die VM in den Januar zu legen, als richtig. Nachdem die Organisatoren Heiner und Volker sich - wieder einmal (und wieder einmal unbegründet) - Sorgen machten, ob es auch eine ausreichend hohe Teilnehmerzahl werden wird, trudelten bis zum Ende der Meldefrist doch knapp 30 Meisterschaftsanwärter ein, darunter auch so honorige Männer wie z. B. Hans-Heinrich (Gründer der Abteilung Tischtennis) und Gerd Matthies, der die letzten Schläge machte, als es noch bis 21 ging... Auch sein Schlägerbelag (beide Seiten gleiche Farbe) war nicht wirklich regelkonform. Doch die kulante Turnierleitung drückte noch einmal ein Auge zu. Hans-Heinrich und Gerd gehörten übrigens der ersten 1. Herrenmannschaft im Jahre 1965 (!) an.

Um 15 Uhr waren alle Teilnehmer pünktlich in der Halle, trotz Schnee und Eis auf den Straßen. Einem zügigen Turnierablauf stand nichts im Wege - außer dem Turnier selbst...

Für das leibliche Wohl war gesorgt

Kein Grund, so skeptisch auszusehen, Aurelia und Sandra: Alle waren begeistert

Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zu der reich gedeckten Tafel beigetragen haben. Unter der Leitung von Reli und Sandra war die Bewirtung während des Turniers perfekt (ohne Euch wäre es nur halb so schön).

Siegerinnen im Damen-Doppel: Maja und Petra

Siegerehrung im Damen-Einzel: Maja, Turnierleiter Heiner und Karin

Zum Turnierablauf: Bei den Damen-Doppeln konnte Kraft gespart werden, da es mit Maja und Petra zum direkten Endspiel gegen Silke und Minne kam, welches Maja und Petra für sich entschieden.

Dafür wurde das Damen-Einzel nach dem Modus "Jeder gegen Jeden" gespielt. Im Endspiel kam es zu einem echten Krimi: Karin gegen Maja. Erst mit dem 5. Matchball konnte Karin den Sieg erringen.

Überlegene Sieger im Mix-Doppel: Ehepaar Keim jr.

2. Platz im Mix-Doppel: Ernst-Helmut und Maja. Ernst-Helmut: "1965 war ich Meister im Herren-Einzel, da ist ein 2. Platz im Mix-Doppel 45 Jahre später ein schöner Erfolg."

Im Mixed zeigte sich, dass die Ära Keim bei Weitem nicht zu Ende ist.

Es siegten Claudia - trotz eines schweren Auswärtsspiels (7:7 gegen den Tabellenführer irgendwo in Idaho) in den Knochen - und Ehemann Jens gegen Maja und Ernst-Helmut. Damit holten sie sich den Titel von 2008 wieder zurück.

Sieger im Herren-Doppel: Vossi und Claas

Die Herren-Einzel wurden in sechs 4er Gruppen, die Herren-Doppel in vier 3er Gruppen gespielt.

Das Doppel der Herren brachte ein Endspiel, was keines war: Nachdem Matthias und Volker souverän das Endspiel erreichten, ging das Warten auf den Gegner los. Da Mattthias seinen lieben Besuch Sandra, die es immerhin 6 Stunden in der Halle aushielt, nicht mehr vertrösten konnte und zu einem lange geplanten Konzertbesuch fuhr, ging es im Halbfinale zwischen Günther und Jürgen auf der einen Seite und Claas und Vossi auf der anderen Seite um die Medaillen. Der Sieger war automatisch erster und der Verlierer nicht zweiter sondern dritter.

Hatten den Mut, in der Herren-Konkurrenz mitzuspielen: Sönke, Daniel, Max, Lukas und Mischa

Im Einzel der Herren gab es ein paar Überraschungen, und es war dem goldenen Semester deutlich anzusehen, dass den Jungen noch einmal gezeigt werden sollte, wo der Bartel den Most holt. Unser Nachwuchs war mit fünf Jungs vertreten, die Lust auf mehr machten. Die Teilnahme der Jungs an den Erwachsenen-VMs wird den späteren Übergang in den Herrenspielbetrieb hoffentlich/bestimmt erleichtern.

Empfahl sich für Höheres: Claas

Weiter im Geschehen: Im Halbfinale war die erste Mannschaft fast unter sich, nur ein junger Heißsporn machte auf sich aufmerksam und empfahl sich für Höheres: Claas schaltete erst den Vorjahresfinalisten Ecki aus, bevor es zum Duell mit Jo kam, unserer neuen Nummer 1½ (laut Punktesystem click-tt). Leider musste Jo bei einer 2:1-Satzführung verletzungsbedingt aufgeben. Damit stand Claas als zweiter Finalist fest.

Zuvor hatte Volker Titelverteidiger Jens in einem sehr spannenden und emotional geführten Spiel 3:2 ausgeschaltet und anschließend Matthias Porath auf den 3. Platz verwiesen.

Siegerehrung für das Herren-Einzel: Wieder einmal ist Volker der Gewinner.

In einem hochklassigen Finale kam Claas zunächst besser ins Spiel und konnte den ersten Satz für sich entscheiden, und wer weiß, wenn auch der zweite, knapp verlorene Satz an ihn gegangen wäre, ob Volker das noch hätte aufholen können.

So aber kam Volker immer besser ins Spiel und entschied auch die Sätze drei und vier für sich, wobei er im vierten Satz befreit aufspielte und teilweise der gefürchteten Rückhandpeitsche von Claas Returns entgegenbrachte, mit der er der Physik wiederholt ein Schnippchen schlug.

Für Volker war es (nach 1993, 2005, 2007 und 2008) der 5. Vereinsmeistertitel im Herren-Einzel.

Siegerehrung für das Damen-Doppel

Siegerehrung für das Mix-Doppel

Bei den anschließenden Siegerehrungen überreichte Heiner mit launigen Worten die Preise an die jeweiligen SiegerInnen. Es konnte sich über Mütze, Schal, Schwamm, Handtuch oder Socken gefreut werden. Die beiden Einzelsieger durften zusätzlich natürlich noch den schönen Wanderpokal mit nach Haus nehmen.

Hans-Jürgen, Hartmut, Hans-Heinrich, ...

... Uwe und Gerd, das Vorgabeturnier ist Eure Chance zur Revanche!

Schaun mer mal, was beim Vorgabeturnier herauskommt. Hans-Heinrich und Gerd, im September seid Ihr wieder dabei und gern gesehen!

Es gab Anregungen, den Sonntag als Turniertag zu nehmen, um nicht bis zum späten Samstagabend in der Halle zu verweilen. Auch über den Spielmodus wurde diskutiert, um den Ablauf straffer zu gestalten. Die Turnierleitung wird in sich gehen und zum Vorgabeturnier am 4. oder 5.9. neue Ideen (Anregungen/Konzepte unbedingt erwünscht) präsentieren.

Ich hoffe sehr, dass das bekannte Turn- und das semibekannte Schlachtfest im nächsten Jahr auf einen anderen Termin fallen, da uns allein diese beiden Veranstaltungen mindestens 5 Personen, darunter die Vorjahressiegerin Uschi, kosteten.

Es war ein schöner Tag, der mit den üblichen Verdächtigen und der Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Computern und dem Leben im Allgemeinen weit nach Mitternacht zu Ende ging.