Am vielleicht wärmsten Tag des Septembers trafen sich 10
Unermüdliche, um den Tag in der altehrwürdigen Halle am
Sandbarg zu verbringen. Beginnen möchte ich mit meiner
Enttäuschung über das Desinteresse an dieser Veranstaltung.
Woran liegt es, dass sich am Dienstag zum Training mehr
als 20 Spieler einfinden, aber zu einem eigentlichen Highlight
kommen nur o.a. 10 Personen? Besonders traurig ist die
Beteiligung der Jugend. Die Hoffnung bleibt, dass im
nächsten Jahr wieder mehr als zwei Dutzend kommen werden!
Ich denke aber, den 10, die dabei waren, hat es gefallen.
Unter der umtriebigen Leitung von Heiner wurde anfangs
in zwei Gruppen à fünf SportsfreundInnen gespielt. Zum
ersten Mal wurde nach der Joola-Rangliste ausgewertet, d. h.
pro 50 Punkten Unterschied gab es zwei Punkte Vorsprung bis
maximal 12 Punkte bei zwei Gewinnsätzen bis 21. So musste die
Nummer eins der Setzliste, Volker, in den
Vorrundenbegegnungen ganz schön kämpfen und stand mehrmals
kurz vor der Niederlage. Doch am Ende ging er ungeschlagen
ins Halbfinale. Heiner, der sich nach 1954 zurückversetzt
fühlte, überließ Volker den Sieg, um im Finale zuzuschlagen
wie weiland Deutschland gegen Ungarn; es sollte alles
ganz anders kommen...
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Turnierleiter Heiner, tapfer mit dem Handtuch des HSV, der
parallel in Bremen spielte (Ergebnis nicht überliefert)
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In der zweiten Gruppe war es noch knapper: Während sich Jürgen
als Gruppenerster mit nur einer Niederlage
(gegen Uschi, Damen-Einzel kann er nicht) ziemlich klar
durchsetzte, entschied bei Spiel- und Satzgleichheit der
direkte Vergleich zu Gunsten von Vossi gegen Uschi. Vossi
verlor gegen Jürgen und Hans-Heinrich, der übrigens
spontan 20 Euro für die Kasse spendete. Hans-Heinrich brachte auch
die anderen Spieler fast an den Rand der Niederlage.
Nach hart umkämpften Sätzen mussten Michael, Uschi und
Hans-Heinrich die Segel streichen, weiter kamen Titelverteidiger
Vossi und Jürgen.
In Gruppe eins spielten Horst, Günter und Lukas, der Heiner
die erste Niederlage des Jahres beibrachte. Für das Halbfinale
reichte es noch nicht.
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Der Jüngste und der Senior: Lukas und Hans-Heinrich
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Beim Spiel Vossi gegen Volker ging es heiß her. War es im
ersten Satz noch recht glücklich mit gefühlten 12 Netzbällen
und einem knapp gewonnenen zweiten Satz von Volker, setzte
sich Vossi verdient im dritten Satz durch. 4 Punkte Vorsprung
haben gereicht.
Im zweiten Halbfinale lief es relativ glatt. Jürgen kam nicht
so recht zu seinem Spiel und Heiner, angespornt von seiner
ersten Turnierteilnahme seit langem, setzte immer wieder seine
Vorhand ein und gewann in zwei Sätzen.
Vor dem Finale wurde noch die Doppelkonkurrenz im Schnelldurchlauf
durchgeführt, da Lukas nach Hamburg musste. Es spielte der
erste mit dem achten, der zweite mit dem siebten usw. Und
tatsächlich, Lukas gewann an der Seite von Vossi gegen
Michael und Jürgen, dritter wurden Heiner und Horst.
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Sieger der Doppel-Konkurrenz: Andreas und Lukas.
Lukas zeigt das Glas mit dem besonderen Bienenhonig,
das alle Platzierten, spendiert von Heiner, bekamen.
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Im Finale des Einzels hieß es also Heiner gegen Vossi und
Heiner, der alles auf die Taktik gegen Volker gesetzt hatte, war
chancenlos gegen Vossis berühmten Scheibenwischer.
Vossi gewann deutlich in zwei Sätzen, Heiner fühlte
sich in eine dritte Aufbaustaffel hineinversetzt...
Alles in allem ein Turnier, dass allen Spaß machte und
natürlich wieder von den Damen Elke, Reli, Uschi und
Sandra in Form von Kuchen und Brötchen unterstützt wurde;
vielen Dank dafür.
Bitte macht euch Gedanken, was wir für 2012 ändern können,
um wieder auf eine annehmbare Teilnehmerzahl zu kommen, vielen Dank.
Die komplette Liste der Platzierungen findet man
hier.
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Die Drittplatzierten Volker und Jürgen
mit Heiner, der Zweiter wurde
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