VfL Jesteburg
VfL Jesteburg
- Tischtennis -



Vorgabeturnier 2015

(Bericht von Volker Knubbe, Bilder von Eckart Duscha und Volker Knubbe)

Aurelia, Sandra, Heiner, Volker
Sehr gute Organisation und hervorragende
Verpflegung: Aurelia, Sandra, Heiner, Volker

"Skandal bei der Vorgabemeisterschaft". Das Jesteburger Tageblatt berichtet:

Einen unerwarteten Ausgang erlebte die Neuauflage der diesjährigen Vorgabe-Meisterschaften. Kein Jesteburger konnte sich in die Siegerlisten eintragen. Wie konnte das passieren? Von Ursachenforschung allerdings keine Spur. Man macht weiter wie bisher, schlimmer noch: Bei einem gemeinsamen Bier ließ man den Tag schiedlich friedlich ausklingen. Sodom und Gomorrha in Jesteburg; statt auf den Nachwuchs zu setzen, können nun schon auswärtige Spieler mit leckerem Honig von dannen ziehen.

Etwas gemäßigter scheint doch der Bericht der tatsächlich Anwesenden, den wir hier in Kurzform wiedergeben möchten:

Nach kleckerweisen Anmeldungen stand das Turnier kurz vor der Absage. Erst nach nochmaliger Erinnerung zog die Zahl an und die beiden Organisatoren, Heiner und Volker, konnten 17 Teilnehmer in der Halle begrüßen.

Um Zeit zu sparen, wurde die Verlosung unter Ausschluss der Öffentlichkeit bereits einen Tag vorher unternommen, ebenso das Errechnen der Punktevorgabe. Glücksfeen waren Ben und Sandra, die für spannende Gruppenspiele sorgten.

Jürgen S., Michael
Das Endspiel im Herren-Einzel bestritten Jürgen S. und Michael

Pünktlich zur Hallenöffnung der altehrwürdigen Halle am Sandbarg standen die Spieler vor der Tür, und es konnte um 14 Uhr gestartet werden.

Heiners Berechnung für ein Ende um 19:15 Uhr konnte nicht ganz eingehalten werden, aber immerhin die Aussage von Sandra "So früh waren wir ja noch nie zu Hause!" sagt doch einiges über einen fast reibungslosen Ablauf aus.

Teilnehmer im Alter von 9 (Ferdinand) bis 81 (Hans-Heinrich) waren am Start und sorgten für einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Tag. Auch Ehemalige (Max-Dieter) und Auswärtige (Manfred, Obmann vom TT-Verein Mechtersen-Vögelsen, Kollege von Max-Dieter) hatten Spaß und spielten sehr erfolgreich.

Der Schreiber dieser Zeilen wusste nicht so recht, wo er stand, fuchste sich aber gut in das Turnier bis zum Halbfinale, wo er dem späteren Sieger Michael hoffnungslos unterlegen war. Im Endspiel besiegte Michael Jürgen S., der ob des hohen Vorsprungs keine Chance hatte, auch wenn der zweite Satz noch spannend wurde. Nach einer 20:13-Führung von Michael kam er noch bis auf 20:19 heran, bis ein Fehlaufschlag alle Träume zunichte machte. Gemeinsame Dritte wurden Max-Dieter und Volker.

Annegret und Volker
Haarscharf am Sieg vorbei: Annegret und Volker

Übrigens konnten auch Ferdinand ein Spiel und sein Bruder Paul mehrere Sätze gewinnen. Die Punktevergabe war also gut und fair durchdacht. Jeder hatte seine Chance auf den Sieg.

Die Doppelkonkurrenz war ungleich dramatischer. Kaum ein Spiel, das nicht in fünf Sätzen entschieden wurde (ein weiterer Grund für das verspätete Ende...). In drei Gruppen à drei Doppel spielten wir um den Einzug ins Halbfinale.

Die drei Gruppenersten und der beste Zweite kamen weiter. Letzterer musste in einem Entscheidungsspiel zwischen Heiner und Thomas sowie Andreas S. und Manfred ausgespielt werden. Andreas und Manfred behielten knapp die Oberhand und trafen auf Jürgen D. und Michael, die sie knapp besiegten. Das zweite Halbfinale bestritten Annegret und Volker. 19:17! hieß es im fünften Satz für das gemischte Doppel.

Ähnlich dramatisch verlief das Endspiel. Ebenfalls im fünften Satz entschieden. 10:4 stand es schon für Andreas und Manfred, die völlig befreit aufspielten, doch plötzlich Angst vor dem Gewinnen zeigten. Bis auf 10:9 kamen Annegret und Volker noch heran, doch aller Kampf war vergebens und die beiden Herren konnten den Sieg und den köstlichen Honig ihr eigen nennen.

Manfred, Heiner und Andreas S.
Siegerehrung der Doppel-Konkurrenz: Manfred, Heiner, Andreas S.

Vielen Dank an Heiner, der mit launigen Worten und immer souverän die Leitung des Turniers, den Schiedsrichterposten und die Übergabe des Honigs innehatte. Der Honig (mehr Bio geht nicht) ist übrigens für € 5 bei ihm zu erwerben.

Zu Essen gab es wieder reichlich, koordiniert, wie schon in den gesamten Jahren dieses Jahrtausends, von Reli und Sandra. Auch hier ein großes Dankeschön aller Beteiligten.

Wir freuen uns auf die VM im Januar, die wohl an einem Sonntag (10.1.) ab 11 Uhr stattfinden wird, um ein wenig mehr Luft zu haben, falls es mal wieder länger dauert... Vielleicht tragen sich dann auch Jesteburger in die Siegerlisten ein;)

Aber verdiente Sieger waren Michael (Asendorf), Andreas (Ohlendorf) und Manfred (Vögelsen) auf jeden Fall.

Eckart lieferte noch die folgenden Bilder ...



... und drei kurze Videosequenzen vom Doppel-Endspiel: